ELSA Moot Court

Der ELSA Deutschland Moot Court (EDMC), den es seit 1994 gibt, ist der einzige bundesweite Moot Court im Zivilrecht. Er wird jährlich über drei Runden (Lokal-, Regional-, Finalrunde) ausgetragen, von September bis Juni des Folgejahres, wobei das Finale traditionellerweise vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe bestritten wird.

Ablauf

Der EDMC wird in deutscher Sprache durchgeführt und behandelt ausschließlich Fälle des deutschen Zivilrechts. Teilnehmen können alle Jura-Studentinnen und -Studenten der LMU ab dem 3. Semester. Von diesen wird ein fiktiver Sachverhalt in Zweierteams auf rechtliche Probleme untersucht und darauf basierend jeweils ein Schriftsatz pro Team erstellt (Klageschrift oder -erwiderung). Anschließend vertreten die Teams die jeweiligen Positionen ihrer Parteien im besagten Fall in einer simulierten Gerichtsverhandlung vor dem Oberlandesgericht München, wobei die Richterbank aus aktuellen Richtern des OLGs besteht. Da sich die Teilnahme über ein Jahr verteilt und jeweils nur wenige Wochen Vorbereitungszeit in Anspruch nimmt, müssen sich die Teilnehmer nicht ein Semester freistellen lassen.

Anerkennung als Grundlagenseminar möglich

Die akademische Betreuung wird von Frau Prof. Gsell sowie Mitarbeitern ihres Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Zivilverfahrensrecht, Europäisches Privat- und Verfahrensrecht übernommen. Dadurch ist eine Anrechnung als Grundlagenseminar bei erfolgreicher Teilnahme am EDMC für die Studierenden möglich.

Organisation

Ansprechpartner ist der jeweilige Vorstand für Akademische Aktivitäten, den ihr unter vpaa@elsa-muenchen.de erreicht und der die Lokalrunde des EDMCs in München organisiert.
Teilnehmer sind 16 Jura-Studentinnen und -Studenten aus dem dritten, fünften und siebten Semester.